Tarifa Info
Das kleine, 18.000 Einwohner zählende Tarifa hat sich von einem Fischer- und Hafendorf in den vergangen Jahren zu einem Insidertipp und Hotspot entwickelt, ohne jedoch seinen eigenen, ursprünglichen Charme verloren zu haben. Das Städtchen ist seit langer Zeit neben Fuerteventura und Hawaii eines der Topziele für Surfer und Kitesurfer, inzwischen hat sich Tarifa zum trendigen Urlaubsort entwickelt und ist “de moda” in Spanien.
Der alte Ortskern ist überwiegend noch von dicken Festungsmauern umgeben und erinnert schon ein wenig an das nahe Marokko. Ob in den engen Gassen der Altstadt oder in den kleinen Chiringuitas am Strand: Überall herrscht eine besondere ungezwungene Atmosphäre. Die Einheimischen genießen das quirlige Leben in den Tapas Bars, Cafés und Restaurants ebenso wie das bunte, internationale Publikum.
Tarifa ist nicht schön im klassischen Sinne, nicht herausgeputzt, sondern einfach einen touch authentischer. Die Beliebtheit des südlichsten Städtchens in Europa zeigen auch die steigenden Besucherzahlen. Wenn sich in der Hauptsaison, im Juli und August, fast fünfmal so viele Menschen wie Einwohner in und um Tarifa aufhalten, kann es in den Gassen und Straßen schon einmal eng werden. Wer mehr Ruhe sucht, sollte sich in dieser Zeit eher außerhalb der Altstadt eine Unterkunft suchen.
Die kilometerlangen, unverbauten und feinsandigen Strände in Tarifa und Umgebung sind einzigartig. Der Strand “Der Playa de los Lances” liegt sozusagen vor der Haustüre. Der Strand von Valdevaqueros, der bekannteste Surfspot in ganz Europa, liegt in unmittelbarer Nähe ebenso wie die berühmten Dünen von Punta Paloma und die Bilderbuchstrände von Bolonia und Zahara de los Atunes.
Darüber hinaus bietet Tarifa auch eine breite Palette an kulinarischen, kulturellen und sportlichen Aktivitäten.
Aber auch anderer Sehenswürdigkeiten sind nicht weit. Für kulturelle Ausflüge in die berühmten weißen Dörfer von Vejer de la Frontera und Conil sowie die malerischen Städte Cadiz und Jerez braucht man nur bis zu einer Stunde. Selbst Sevilla, Cordoba und viele andere Sehenswürdigkeiten sind in Tagesausflügen zu erreichen.
Die beste Reisezeit
Tarifa und Umgebung ist ein ganzjähriges Reiseziel. Je nach Jahreszeit sind die unterschiedlichsten Aktivitäten möglich.
Im Sommer stehen selbstverständlich alle Wassersportarten oben an: Die Costa de la Luz, die hier beginnt, bietet kilometerlange, traumhafte und vollkommen unverbaute Strände und ist gesäumt von hügeligen, weitläufigen Naturparks. Und: Wenn im August in Teilen Spaniens 40 Grad erreicht werden, klettert in Tarifa aufgrund des speziellen Mikroklimas das Thermometer selten über 30 Grad.
Im andalusischem Frühling und Herbst lassen sich bei angenehmen Temperaturen von rund 20 Grad u.a. die gebirgigen Naturparks und die berühmte Pueblos Blancos erwandern und erkunden.
Im Winter herrscht in den Ebenen und an der Küste oft ein Minimum von 17 Grad am Tag- quasi ein ewiger Frühling- das wärmste Gebiet auf dem europäischen Festland.
Dafür kann es aber auch, je nach Windrichtung, zu allen Jahreszeiten schon einmal stürmisch werden. Nicht umsonst ist Tarifa und Umgebung das El dorado der Surfer und Kitesurfer.